Eine Veranstaltung des Department für Interdisziplin?re und Multiskalare Area Studies in Kooperation mit dem Zentrum Erinnerungskultur, dem Lehrstuhl für ?ffentliches Recht und V?lkerrecht und dem Lehrstuhl P?dagogik bei Verhaltensst?rungen einschlie?lich inklusiver P?dagogik
Ob bei der Inklusionsdebatte oder der Pr?nataldiagnostik, der Streit um den gesellschaftlichen Umgang mit Menschen mit Beeintr?chtigungen sowie um die ?richtigen“ Lehren, die aus der NS-Eugenik und den ?Euthanasie“-Morden zu ziehen sind, kommt nicht zur Ruhe. In ihrem neuen Buch schreibt Dagmar Herzog eine Geistesgeschichte der geistigen Beeintr?chtigung, indem sie die Debatten über den Wert behinderten Lebens nachzeichnet, wie sie in den letzten 150 Jahren geführt wurden. Die Eugenik zu verlernen, hat sich in Deutschland als ein au?erordentlich z?her Prozess erwiesen, der bis heute nicht abgeschlossen ist.
Prof. Dr. Dagmar Herzog ist Distinguished Professor of History am Graduate Center der City University New York. Das Buch erschien 2024 bei Suhrkamp.
Eine spontane Teilnahme ist willkommen. Wenn m?glich bitten wir um Anmeldung unter dimas@uni-regensburg.de.