Projektleitung: Prof. Dr. Petra Jansen & Prof. Dr. Joachim Grifka
F?rderung: Gesund.Leben.Bayern. (Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege)
Rückenschmerzen treten im Erwachsenenalter h?ufig auf. Aus diesem Grunde ist es wichtig, bereits im Kindesalter mit einem rückengerechten Verhaltenstraining zu beginnen. Das Ziel unserer Studie ist die Entwicklung eines webbasierten Programms zum pr?pubert?ren Training, welches der Internalisierung k?rpergerechter Verhaltensmuster dient. Konkret wird ein interaktives, motivierendes und die Rückengesundheit verbesserndes webbasiertes Programm für Kinder von 7-11 Jahren entwickelt. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网es Programm wird in einer randomisierten, kontrollierten Studie von uns evaluiert. Insgesamt sollen 210 Kinder teilnehmen, 105 Kinder in der Interventionsgruppe und 105 Kinder in der Kontrollgruppe, die ein anderes nicht rückenbezogenes Wissensprogramm erh?lt. Das jeweilige Programm dauert für jedes Kind drei Monate und enth?lt einen strukturieren Monatsplan mit w?chentlichen Wissenslektionen und Fitnessaufgaben sowie ?bungserinnerungen für die Wochenübung. Das Programm soll modern, motivierend, kurzweilig, spannend und belohnend gestaltet werden.
Vor und nach der Intervention wird das Wissen über die physische Rückengesundheit und das psychische Wohlbefinden gemessen. Die physische Rückengesundheit soll mittels einer Rückenanamnese, eines Haltungschecks, des Haltungstests nach Matthia?, des Planktests, des Gray Cook FMS Screenings und weiterer sportmotorischer Tests im Studienzentrum erfolgen. Ebenso erfolgt eine Auswertung der Bewegungs-, Sport- und Sitztagebücher. Darüber hinaus werden die demographischen Daten erfasst, wie z.B. Alter, Geschlecht, soziodemographischer Status, sportliche T?tigkeit. Erwartet wird, dass die Kinder aus der Interventionsgruppe sich in der physischen Rückengesundheit im Vergleich zur Kontrollgruppe verbessern.
Ansprechpartnerin: Petra Jansen
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(Im Rahmen des Programms Horizont 2020 f?rdert die Europ?ische Union ein internationales Forschungsprojekt mit über vier Millionen Euro.)
Die Universit?t Regensburg ist an einem internationalen Forschungsprojekt beteiligt, das sich zum Ziel gesetzt hat, die r?umlichen F?higkeiten von jungen Menschen zu st?rken. Dadurch soll die Gender-Gap im MINT (engl. STEM)-Bereich geschlossen werden. Das Projekt Spatially Enhanced Learning Linked to STEM (SellSTEM) wird mit über vier Millionen Euro vom Marie Sk?odowska Curie Innovative Training Network gef?rdert, das zum EU-Programm Horizont 2020 geh?rt.
Die Forschung hat gezeigt, dass Menschen mit guten r?umlichen F?higkeiten erfolgreicher in MINT-F?chern sind, mehr Spa? daran haben und die eigene Weiterbildung oder Karriere ?fter in die MINT-Richtung einschlagen als Menschen mit schlechteren r?umlichen F?higkeiten. In der Gruppe der Personen mit weniger guten r?umlichen F?higkeiten sind Frauen überrepr?sentiert, so dass diese beim Erlernen von MINT-F?chern Nachteile erleben. Vier Jahre lang wird SellSTEM, das aus zehn Europ?ischen Universit?ten und acht Nicht-akademischen Partnern besteht, 15 Doktoranden rekrutieren und innovative und praktische Ans?tze entwickeln, um die r?umlichen F?higkeiten von jungen Menschen in Europa zu verbessern und sie damit besser auf wissenschaftliche, technologische, ingenieurwissenschaftliche und mathematische F?cher vorzubereiten.
Die Regensburger Wissenschaftlerin Prof. Dr. Petra Jansen ist an diesem Projekt beteitilgt: ?SellSTEM unterstützt die Nachwuchsforscher:innen bei der Erhebung der Daten zu den r?umlichen F?higkeiten von Kindern in Europa. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e werden dann im Zusammenhang zur akademischen Leistung betrachtet. Au?erdem analysieren die Wissenschaftler:innen das Zusammenspiel von Geschlecht, Region und sozio-?konomischen Status. Unsere Forscher:innen wollen zudem Methoden entwickeln, um die r?umlichen F?higkeiten von Kindern zu f?rdern, z. B. durch Online-Lehre, Training der Feinmotorik, Workshops und projektbasiertes Lernen.“
Prof. Jansen erg?nzt: ?Die Wissenschaftler:innen arbeiten mit Lehrer:innen und den Verantwortlichen in der Lehrer:innenausbildung zusammen, um Hürden in punkto r?umlicher F?higkeiten aufzuzeigen und zu ebnen. So k?nnen sie nachhaltige L?sungen für Klassenr?ume zur Verfügung stellen, die die vorhandenen r?umlichen F?higkeiten verbessern. Der Schwerpunkt der Regensburger Arbeitsgruppe liegt in dem Training der r?umlichen F?higkeiten von Kindern im Kindergartenalter. SellSTEM sorgt für einen frischen Wind, um die MINT-Ausbildung und -Karriere so wie früh wie m?glich und insbesondere auch für M?dchen zu f?rdern. “
Das sind die Mitglieder des SellSTEM Konsortiums: Technological University Dublin (Irland), Technische Universiteit Delft (Niederlande), Bangor University (UK), Norges Teknisk-Naturvitenskapelige Universitet – NTNU (Norwegen), Latvijas Universitāte (Lettland), Universiteit Leiden (Holland), Paris-Lodron-Universit?t Salzburg – PLUS (?sterreich), Universit?t Regensburg, Universit?t Koblenz-Landau und Kungliga Tekniska H?gskolan – KTH (Schweden), Microsoft Ireland Operations, Stichting VHTO, SAP Service and Support Centre, Ionad Oideachais Mhuineacháin, De Galan School Voor Training, Science Hub TU Delft, Marino Institue of Technology und Stichting Waag Society.
Ansprechpartnerin: Petra Jansen
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Projektleitung: Prof. Dr. Petra Jansen zusammen mit Prof. Dr. Lea Cassar, Prof. Dr. Gunther Hirschfelder, Dr. Carmen Jochem und Ann-Kathrin Rossner
Ziel des gemeinsamen Projektes ist die Evaluation der Transformation gesundheitsf?rderlicher sowie ?kologisch nachhaltiger Lebensweisen im Setting Hochschule. Die Ziele der individuellen Gesundheit und des verantwortlichen Konsums und der Produktion geh?ren zu den nachhaltigen Zielen. Bezogen auf den ?kologischen nachhaltigen Konsum wird ein Schwerpunkt auf die pflanzenbasierte Ern?hrung gelegt. Darüber hinaus wir angenommen, dass Achtsamkeit – verstanden als die nicht wertende Pr?senz im jetzigen Augenblick da zu sein – für die Ver?nderung zu einem nachhaltigen Verhalten wichtig sein kann. Ziel des genehmigten halbj?hrigen Forschungsprogramms ist es demnach, eine gro?e Studie zu entwicklen, um den Einfluss von Achtsamkeitsinterventionen im Vergleich zu anderen Interventionen, deren Inhalt die Transformation ist, auf das Wohlbefinden und das nachhaltige Ern?hrungsverhalten bei unterschiedlichen Statusgruppen der Universit?t zu untersuchen. Die erzielten Ergebnisse sollen für die Planung weiterer gesundheitsbezogener Interventionen in anderen Institutionen dienen.
Unterstützung: BMBF
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Kontakt: Petra Jansen (Heinrich-Heine-Universit?t Düsseldorf) und Claudia Quaiser-Pohl (Universit?t Koblenz-Landau)
Geschlechterunterschiede in r?umlichen F?higkeiten sind im Erwachsenenalter prominent insbesondere bei der am meisten untersuchten Unterdimension, der mentalen Rotation, der F?higkeit, sich dreidimensionale Objekte gedreht vorzustellen (Linn & Peterson, 1985). Hier zeigen m?nnliche Probanden in psychometrischen Verfahren (vgl. z.B. Kerns & Berenbaum, 1991), nicht aber in chronometrischen Verfahren (Jansen-Osmann & Heil, 2006) durchschnittlich bessere Testleistungen als weibliche. Die Befundlage zu Geschlechterunterschieden in r?umlichen F?higkeiten bei Kindern im Grundschulalter ist bisher sehr widersprüchlich. Die Bedeutung von Einstellungsvariablen (z.B. Erwartungen und Attributionsmuster, f?higkeitsbezogenes Selbstkonzept, Geschlechterrollenstereotype) wurde bisher vorwiegend bei jugendlichen und erwachsenen Probanden in korrelativen Studien untersucht und nachgewiesen (vgl. Fennema & Sherman, 1977; Quaiser-Pohl & Lehmann, 2002). Der Einfluss von Einstellungsvariablen ist in diesem Altersbereich bisher nicht untersucht. Ziel des Projektes ist es daher, zun?chst die relevanten Einflussfaktoren der Geschlechterunterschiede bei der mentalen Rotationsf?higkeit im Grundschulalter, die Art des Testes und Art des Stimulus-Material, systematisch zu untersuchen (Experiment 1). In einem zweiten Schritt soll zum ersten Mal der Einfluss von Geschlechterrollenstereotypen und dem damit in Zusammenhang stehenden F?higkeitsselbstkonzept auf die mentale Rotation bei Grundschulkindern systematisch experimentell untersucht werden (Experiment 2). In einem dritten Schritt soll die Selbstwirksamkeitsüberzeugung der Kinder durch ein "Kinder-St?rkungsprogramm" experimentell manipuliert werden und ihr Einfluss auf die mentale Rotationsleistung untersucht werden (Experiment 3).
Unterstützung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG QU96/3-1,JA 889/7-1, 7-2)
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Kontakt: Petra Jansen
Durch ihr r?umliches Verhalten, d.h. durch ihre aktive Exploration, erwerben Kinder im Vorschul- und Grundschulalter ein Wissen über ihre n?here Umgebung. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网es Wissen umfasst neben der Kenntnis bestimmter Orte bzw. Objekte in der Umgebung (Landmarkenwissen) ein Wissen über die Verbindungen zwischen den Orten (Routenwissen). Werden Routen und Orte zu einer Gesamtkonfiguration mental integriert, spricht man von ?berblickswissen. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网es Projekt hatte zum Ziel, die Entwicklung des Routen- und ?berblickswissens prozessanalytisch bzw. unter der Berücksichtigung des Anforderungsgehaltes der Aufgabe zu betrachten, Verschiedenartige Aspekte r?umlichen Verhaltens bei 7- bis 12-j?hrigen Kindern wurden auf die Entwicklung des Routen- und ?berblickswissens untersucht. Zu diesen Aspekten geh?rten die Nutzung einer bestimmten Strategie beim Wegefinden, die Dauer der Exploration des Raumes, die Ausführung von Handlungen w?hrend der Exploration und die potentiell Koh?renz f?rdernde Wirkung von Gestaltungsmerkmalen. Die Untersuchungen fanden in virtuellen - dreidimensionalen computergenerierten - Umgebungen statt.
Unterstützung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG JA 889/3-1,3-3)
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Kontakt: Petra Jansen
Bisherige Untersuchungen hatten gezeigt, dass Kinder mit Spina Bifida (Neuralrohrdefekt) Einbu?en in ihrer visuell-r?umlichen Leistungsf?higkeit zeigen. Dabei lag die Betonung der Untersuchungen bislang auf dem visuellen Aspekt. Untersuchungen zur Diagnose der r?umlichen Leistungsf?higkeit der erkrankten Kinder fehlten. Ziel dieses Projektes war es daher zun?chst, die r?umlichen, weniger die visuellen, F?higkeiten der erkrankten Kinder zu diagnostizieren. Wir konnten zeigen, dass Kinder mit Spina Bifida schlechtere r?umliche F?higkeiten besitzen als eine nach dem Alter, Geschlecht und Verbal-IQ gematchte Kontrollgruppe. Darüber hinaus zeigten wir, dass ihre r?umlichen F?higkeiten mittels eines virtuellen Rotationstests trainiert werden konnten.
Unterstützung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG JA 889/4-1)
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Kontakt: Petra Jansen
Ziel des geplanten Forschungsvorhabens war es, das in der ersten Phase des Projektes entwickelte Training weiter zu evaluieren und die Bedeutsamkeit weiterer Trainingsprogramme der r?umlich-kognitiven F?higkeiten zu evaluieren. Wir konnten zeigen, dass das von uns entwickelte virtuelle motorische Rotationstraining nicht nur die mentale Rotationsleistung sondern auch die Leistungen, Richtungen in einer virtuellen Umgebung zu sch?tzen verbessert. Dabei zeigte sich diese Leistungsverbesserung jedoch nur für Erwachsene, nicht aber für Kinder. Darüber hinaus konnten wir zeigen, dass sich die visuell-r?umlichen Leistungen sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen durch ein Jongliertraining verbessern lassen.
Unterstützung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG JA 889/4-2)
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Kontakt: Petra Jansen und Martin Heil (Heinrich-Heine-Universit?t Düsseldorf)
Ziel des Projektes war es demnach, bei Vorschulkindern den Einfluss eines musischen, t?nzerischen und motorischen Trainings auf die mentale Rotationsleistung sowohl auf einer Verhaltens- als auch auf einer neuronalen Ebene zu untersuchen. Insgesamt nahmen an der Untersuchung 100 Kinder im Kindergartenalter teil. Sie führten zun?chst einen mentalen Rotationstest mit Tierzeichnungen als Stimuli durch. Bei der mentalen Rotationsaufgabe wurden 2 Stimuli auf dem Bildschirm pr?sentiert, wobei das linke zum rechten rotiert war. Die Kinder sollten so schnell und genau wie m?glich entscheiden, ob die beiden Objekte gleich oder gespiegelt sind. Gemessen wurden die elektrische Aktivit?t mittels des EEGs, die Reaktionszeit und die Fehlerzahl. Danach erhielten die Kinder in unterschiedlichen Gruppen ein musikalisches Training (Erlernen einfacher Keyboard-Sequenzen), ein sportives Training oder ein t?nzerisches Training (kreativer Kindertanz), darüber hinaus gab es eine Zuwendungsgruppe. Nach dem jeweils 8 Wochen dauernden Training führten die Kinder noch einmal einen mentalen Rotationstest mit EEG-Ableitung durch. Die Ergebnisse zeigen einen Einfluss des Trainings auf das visuell-r?umliche Vorstellungsverm?gen. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网 spiegelt sich tendenziell in den Verhaltensdaten, speziell aber auf neuronaler Ebene wiede