Direkt zum Inhalt


Aktuelles: TRIOKON 2024: Was kann KI wirklich?

Die Konferenz beleuchtete Chancen und Herausforderungen künstlicher Intelligenz und feierte das 10-j?hrige Bestehen des Netzwerks INDIGO

01. Oktober 2024, von Karoline Stürmer

  • Informatik und Data Science

Am 25. September 2024 fand an der Universit?t Regensburg bereits zum sechsten Mal die Transferkonferenz TRIOKON statt. In den Fokus rückten nicht nur die technologischen Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), sondern auch die damit verbundenen Herausforderungen und Grenzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft nutzten die Gelegenheit zum Austausch, w?hrend der vom Netzwerk INDIGO und der Universit?t Regensburg organisierten Tagung, die in diesem Jahr unter dem Motto ?Was kann KI wirklich?“ stand. Ein besonderer Anlass: die Feier des 10-j?hrigen Bestehens des Netzwerks INDIGO, das die Zusammenarbeit der sechs ostbayerischen Hochschulen – OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut, Universit?t Passau, Universit?t Regensburg und OTH Regensburg – f?rdert.

INDIGO feiert 10 Jahre Erfolgsgeschichte
Das Netzwerk INDIGO nutzte die TRIOKON 2024 ebenfalls, um sein 10-j?hriges Bestehen zu feiern. Seit 2014 f?rdert das Netzwerk die Kooperation der sechs ostbayerischen Hochschulen im Bereich der Grundlagenforschung sowie angewandten Forschung. Prof. Dr. Susanne Leist, Vizepr?sidentin für Digitalisierung, Netzwerke und Transfer der Universit?t Regensburg, hob in ihrem Gru?wort den Nutzen aus der Kooperation zwischen den sechs ostbayerischen Hochschulen hervor, da sie den interdisziplin?ren Diskurs an einem für die Zukunft so grundlegenden Thema bef?rdert und hie? die Teilnehmenden im Vielberth-Geb?ude der Universit?t willkommen. In seiner Begrü?ung hob Prof. Dr. Tomas Sauer, Sprecher des INDIGO-Steuerkreises, die Relevanz des Netzwerks für Ostbayern hervor und stellte dar, wie die Zusammenarbeit die Region als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort in den letzten Jahren gest?rkt hat. In einem moderierten Gespr?ch zwischen Prof. Dr. Burkhard Freitag und Prof. Dr. Wolfgang Baier, beide Mitbegründer des Netzwerks und ehemalige Pr?sidenten zweier INDIGO-Mitgliedshochschulen, erhielt das Publikum noch einmal einen ?berblick zur Entstehungsgeschichte des Netzwerks und den vielseitigen Aspekten der langj?hrigen Zusammenarbeit. ?Gute und kontinuierliche Kommunikation ist ein Muss in einem Verbund und stellt die Basis für das Bestehen des Netzwerks INDIGO“, erl?uterte Prof. Freitag. Prof. Baier erg?nzte: ?Im Hochschulnetzwerk haben wir stets von der vertrauensvollen Zusammenarbeit profitiert, die Abstimmungen und Etablierung von Prozessen erleichtert hat. Der Austausch im pers?nlichen Gespr?ch zwischen den Hochschulleitungen hat uns hierbei viele L?sungsm?glichkeiten und neue Ideen er?ffnet.“

Fachliche Impulse rund um das Thema künstliche Intelligenz
Im Mittelpunkt standen Fragen zu den praktischen Einsatzm?glichkeiten von KI, deren Innovationspotenzial sowie die Grenzen und Risiken dieser Technologien. Dabei wurde deutlich, dass künstliche Intelligenz nicht nur neue Chancen für Unternehmen bietet, sondern auch Herausforderungen mit sich bringt, insbesondere im Hinblick auf rechtliche und sicherheitsrelevante Aspekte. In seiner Er?ffnungskeynote erl?uterte Prof. Dr. Stefan Sch?nig von der Universit?t Regensburg die Gew?hrleistung von Cyber-Sicherheit in produzierenden Unter-nehmen und stellte dar, wie KI-Technologien dazu beitragen k?nnen, Sicherheitslücken zu identifizieren und proaktive Ma?nahmen zur Einhaltung von Sicherheitsstandards zu implementieren. In den folgenden Impulsbeitr?gen gab Dr. Elisabeth Moser einen Einblick in die Arbeit der NGO Space-Eye e.V., bei der KI-Methoden die Aktivit?ten in der Seenotrettung unterstützen, und Aris Tsakpinis von Amazon Web Services warf einen Blick auf den aktuellen Stand im Bereich der generativen KI aus Perspektive der Forschung und Industrie. Zum Abschluss der Konferenz rundete die Keynote der Bayernwerk AG das Programm ab, indem Jürgen Kandlbinder und Dr. Benjamin Wehner KI als Enabler der Energiewende betrachteten und dem Publikum verschiedene Anwendungsf?lle eines Netzbetreibers n?herbrachten.

Ein weiteres Highlight war zudem die Podiumsdiskussion, bei der Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und von Hochschulen unter der Moderation von Prof. Dr. Christian Wolff (Universit?t Regensburg) darüber debattierten, welche Potenziale und Grenzen der Einsatz von künstlicher Intelligenz mit sich bringt. Prof. Dr. Cordula Krinner (TH Deggendorf) und Prof. Dr. Daniel Schnurr (Universit?t Regensburg) stellten hierbei die Perspektive der Hochschulen dar und führten einen spannenden Austausch mit Christian Volkmer von der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim sowie Dr. Stefan Rameseder vom Unternehmen One Data GmbH.

Vielseitige Workshops und Zeit für intensive Vernetzung
Neben dem Hauptprogramm hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich in verschiedenen Workshops mit Themen wie ?Generative KI im Unternehmen“, ?KI im Operationssaal“, ?KI für smarte Energiesysteme“, ?Predictive Maintenance im Sondermaschinenbau“ oder ?KI und die Einhaltung der Anforderungen des AI-Act“ auseinanderzusetzen. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis gaben Einblicke in aktuelle Projekte und diskutierten gemeinsam mit den Teilnehmenden über Best Practices und m?gliche Stolpersteine bei der Implementierung von KI.
Neben abwechslungsreichen Inhalten rund um das Thema KI gab die Veranstaltung ausreichend Gelegenheit zum Networking. Hierfür boten diverse Messest?nde der INDIGO-Mitgliedshochschulen sowie weiterer Kooperationspartner des Netzwerks die M?glichkeit, in einer lockeren Atmosph?re Kontakte zu knüpfen und Ideen für zukünftige Kooperationen auszutauschen.

?ber das Netzwerk INDIGO
Im Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) arbeiten die sechs ostbayerischen Hochschulen – OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut, Universit?t Passau, Universit?t Regensburg und OTH Regensburg – bereits seit 2014 zusammen. Vornehmliches Ziel des Netzwerks ist die dauerhafte St?rkung der Region Ostbayern als exzellenter Wissenschaftsstandort aber auch als Ort von leistungsstarken und erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen. Hierbei f?rdert das Netzwerk insbesondere die fachübergreifende Kooperation auf dem Gebiet der angewandten Forschung und Grundlagenforschung zwischen den beteiligten Hochschulen. Seit seiner Gründung hat das Netzwerk INDIGO durch vielf?ltige Aktivit?ten eine verst?rkte Zusammenarbeit der ostbayerischen Hochschulen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Themenfeld Digitalisierung und darüber hinaus gef?rdert. Basierend auf der durch INDIGO entstandenen hochschulübergreifenden Bündelung vorhandener wissenschaftlicher Kompetenzen wurden neue Kooperationen innerhalb des Netzwerks sowie mit externen Akteuren angesto?en und erfolgreich F?rderantr?ge im Verbund gestellt. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.indigo-netzwerk.de/ (externer Link, ?ffnet neues Fenster)

Foto: ? Julia Dragan/UR
Langj?hrige Zusammenarbeit: Die Hochschulleitungen der INDIGO-Mitgliedshochschulen, Mitbegründer des Netzwerks INDIGO sowie Steuerkreismitglieder feierten das 10-j?hrige Bestehen des Netzwerks INDIGO.

Kontakt aufnehmen

Dr. Karoline Stürmer

Kommunikation & Marketing
Universit?t Regensburg
Tel.: +49 (0) 172 -3666587
E-Mail: karoline.stuermer@ur.de

nach oben