Mithilfe elektrophysiologischer Methoden k?nnen biophysikalische und pharmakologische Eigenschaften von Ionenkan?len und Rezeptoren funktional charakterisiert und Signalwege untersucht werden.
Hochaufl?sende Laserscanning Mikroskopie wird verwendet, um die Lokalisation markierter Proteine (Rezeptoren, Ionenkan?le, G-Proteine und deren Interaktionspartner) in zellul?ren und subzellul?ren Strukturen zu untersuchen. Die hochaufl?sende Analyse der r?umlich/zeitlichen Dynamik aktivit?tsabh?ngiger Translokation von fluoreszenzmarkierten Proteinen kann zur Aufkl?rung beteiligter Signalwege und Signalisierungsmechanismen beitragen.
Mithilfe von FRET und FRAP k?nnen direkte Protein/Protein Interaktionen analysiert werden. FRET nutzt dabei die r?umliche N?he interagierender Proteine, w?hrend FRAP die Mobilit?t der Interaktionspartner untersucht.
TIRF Mikroskopie bietet die M?glichkeit membrannah lokalisierte fluoreszenzmarkierte Proteine mit hoher r?umlicher Aufl?sung zu untersuchen. Die Translokation markierter Interaktionspartner zur oder von der Plasmamembran kann in hoher r?umlicher und zeitlicher Aufl?sung visualisiert werden.
Ca2+ Imaging Experimente erm?glichen die Messung der intrazellul?ren Ca2+ Ionen Konzentration und deren zeitliche ?nderung. Die Messungen k?nnen je nach Bedarf und Objekt in Zellkultur oder Gewebeschnitten erfolgen und Signalwege entlang nativer oder rekombinanter Ionenkan?le betreffen.
Mithilfe pharmakologischer Werkzeuge (spezifische Agonisten und Antagonisten, Aktivatoren und Inhibitoren, Kanalblocker) werden die funktionalen Eigenschaften von Ionenkan?len und Rezeptoren charakterisiert und die involvierten Signalwege identifiziert und analysiert.
Die Wirkung endogener oder synthetischer Wirksubstanzen (etablierte und neuartige Drugs) auf Ionenkan?le, Rezeptoren und Signalwege in einzelnen Zellen oder komplexen Netzwerken kann mit Hilfe elektrophysiologischer und bildgebender Verfahren analysiert werden.