Bachelor of Science
Bachelor of Science: Es wird grunds?tzlich nur ein Studienfach studiert. Einzelne Studieng?nge k?nnen in kleinerem Umfang ein Nebenfach(-modul) vorsehen.
Die Inhalte des Bachelorstudiums werden im 6. Semester im Rahmen einer Ringvorlesung vertieft und vernetzt. Querbezüge zwischen den dort vermittelten Inhalten bzw. Kompetenzen werden besonders betont. An ausgew?hlten Beispielen wird die Koh?renz des Fachs Chemie demonstriert. Ein Ausblick auf aktuelle Fragestellungen der Grundlagenforschung und der anwendungsorientierten Forschung wird gegeben. Die Ringvorlesung wird mit vier mündlichen Prüfungen (Anorganische chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie, Analytische Chemie) abgeschlossen.
Ziel des Bachelorstudiums ist eine m?glichst breite wissenschaftliche Grundausbildung in den Kernf?chern der Chemie (Anorganische, Organische, Physikalische und Analytische Chemie, Biochemie, Theoretische Chemie) einschlie?lich der notwendigen Grundlagen in Mathematik und Physik. Dadurch ergibt sich ein festgelegtes, aus 13 Pflichtmodulen bestehendes Studienprogramm. Hinzu kommt nicht ein detailliert festgelegter Wahlpflichtbereich mit relativ geringem Umfang. Im Zentrum des Chemiestudiums stehen neben den Vorlesungen intensiv betreute Laborpraktika an der Universit?t, in denen das theoretisch erworbene Wissen sofort angewandt wird.
Das Berufsbild des Chemikers ist sehr vielseitig. Viele Chemiker gehen nach der Promotion in die Chemische Industrie. Hier ergeben sich Einsatzm?glichkeiten in Forschung, Produktentwicklung, Produktion, Analytik, Umweltschutz, Marketing, Patentwesen, ?ffentlichkeitsarbeit etc. Ebenso besch?ftigen auch Bundes- und Landesbeh?rden sowie kommunale ?mter Chemiker. Hier werden sie haupts?chlich in den Bereichen ?berwachung, Umweltschutz, Genehmigung und Versorgung eingesetzt. Auch Kliniken stellen Chemiker und Biochemiker ein. Daneben streben einige promovierte Chemiker aber auch eine akademische Karriere an der Universit?t an. Dazu werden w?hrend einer ?Post-Doc“-T?tigkeit (ein bis zwei Jahre, meist im Ausland) Arbeitstechniken in neuen Forschungsgebieten erlernt. Anschlie?end beginnt man mit der eigenen Forschung und baut sich eine Arbeitsgruppe auf. Wer zwar in der Forschung, aber nicht unbedingt an der Universit?t arbeiten will, findet dafür M?glichkeiten in einer reichhaltigen Landschaft von nationalen und internationalen Forschungsinstituten (z.B. Max-Planck-Institute, Fraunhofer-Institute etc.), in denen bei ganz unterschiedlichen Schwerpunkten die spezielle Expertise von Chemikern immer gefragt ist.
In Vorbereitung auf berufliche T?tigkeiten sollen fachspezifische Schlüsselqualifikationen und berufsrelevante Kompetenzen vermittelt werden. Das Studienprogramm ist so angelegt, dass neben dem Erwerb naturwissenschaftlicher Arbeitsmethoden und der genannten integrierten Gesamtschau des Fachs Chemie auch fachübergreifende Kompetenzen wie Selbstorganisation (insbesondere w?hrend der Bachelorarbeit), Erstellung von Pr?sentationen und Seminarvortr?gen, Auswertung englischsprachiger Prim?rliteratur und interdisz