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Aktuelles: "Geld kann eine starke intrinsische Motivation nie voll ersetzen"

Professorin Lea Cassar über die Wichtigkeit intrinsischer Motivation für Arbeitnehmer:innen

03. Juni 2022, von Kommunikation & Marketing

  • Wirtschaftswissenschaften

Lea Cassar, Ph.D., ist Professorin für Empirische Wirtschaftsforschung an der Universit?t Regensburg. Schwerpunkte in Forschung und Lehre hat sie in der Organisations?konomie, Verhaltens?konomie und in der Arbeits?konomie gesetzt – mit Fokus auf nicht-finanzielle Anreize am Arbeitsplatz und auf die nicht-monet?re Dimension der Arbeit. Mit der Wirtschaftszeitung sprach sie nun über die Bedeutung von nicht-monet?ren Anreizsystemen in Unternehmen.

Monet?re Anreize in Firmen sind wohl jedem bekannt – gemeint sind damit zum Beispiel der Lohn, Bonuszahlungen oder ein Firmenwagen. Nicht-monet?re Anreize knüpfen dagegen an Quellen der intrinsischen Motivation an, also an Sozialer Wirkung, Kompetenzerfahrung, Autonomie und Verbundenheit. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e vier Faktoren, so Professorin Cassar, bestimmen wie sinnvoll Arbeitnehmer:innen ihre Arbeit empfinden. Tats?chlich g?be es immer mehr wissenschaftliche Belege dafür, dass Fachkr?fte stark an nicht-monet?ren Anreizen und dabei insbesondere an Sozialer Wirkung interessiert sind. ?Corporate-Social-Responsibility (CSR)-Initiativen dürften deshalb immer wichtiger werden, um den Kampf um Talente zu gewinnen“, zeigt sich Prof.in Cassar im Interview überzeugt. CSR k?nnten die Produktivit?t und Unternehmenstreue von Angestellten steigern, allerdings sei es essentiell, dass diese CSR-Initiativen authentisch seien. Monet?re Anreize hingegen seien vor allem dann wirksam, wenn die intrinsische Motivation fehle, sie k?nnten jedoch eine starke intrinsische Motivation nie voll ersetzen, so Cassar weiter.

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