Vielseitigkeit ist es, was sie am Arbeitsumfeld Universit?t am meisten sch?tzen - da sind Michelle und Selina, Andreas und Jonas sich einig. Alle vier sind derzeit in Ausbildung an der Universit?t Regensburg, die einen im Chemielabor, die anderen in der feinmechanischen Werkstatt. Neben der Vermittlung solider Kenntnisse bietet die Berufsausbildung an einer Universit?t auch einen au?ergew?hnlich vielseitigen beruflichen Alltag, den der enge Kontext zur Forschung an den Fakult?ten pr?gt.
Universit?ten ben?tigen duale Ausbildungsberufe in verschiedenen Fachbereichen – etwa in der Chemie, der Physik, der Pharmazie oder der Biologie. Daher bildet die Universit?t Regensburg aus: Chemielaborant:innen, Zerspanungsmechaniker:innen, IT-Systemelektroniker:innen, Tierpfleger:innen, Fachinformatiker:innen Anwendungsentwicklung und nicht zuletzt Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste in der Universit?tsbibliothek.
Personalentwicklerin Manuela Zachmayer ist es ein gro?es Anliegen, die jungen Auszubildenden der UR ebenso wie ihre Ausbildungsleiter:innen miteinander zu vernetzen und die Attraktivit?t der dualen Ausbildungsberufe an der Universit?t nach au?en zu tragen: N?chster Messetermin ist die parentum Regensburg 2021 am 13. November im Aurelium Lappersdorf, eine Berufswahlmesse für Eltern und Jugendliche. Was macht die Universit?t Regensburg nicht nur für ein Studium, sondern auch als Ausbildungsst?tte attraktiv? Das hohe Ma? an Abwechslung, die Professionalit?t des Umfeldes lautet die nahezu einhellige Antwort aller vier Azubis – und ihrer Ausbilder:innen.
Im Labor
Die Azubis im Chemielabor etwa arbeiten im halbj?hrlichen Wechsel in unterschiedlichen Arbeitsgruppen mit und bei gro?en Forschungsprojekten zu. ?Alle hier sind supernett und es wird enorm viel erkl?rt“, erz?hlt Michelle Brückner, die derzeit im Labor des Graduiertenkollegs um Professorin Dr. Ruth Gschwind arbeitet. Ihre Azubi-Kollegin Selina Eichinger unterstützt die Praktikumsbetreuung am Lehrstuhl von Professor Dr. J?rg Heilmann. Die beiden jungen Frauen sind im vierten Jahr ihrer dreieinhalbj?hrigen Ausbildung zu Chemielaborantinnen und m?gen nicht zuletzt die offene Campus-Atmosph?re und ihr internationales Arbeitsumfeld, das Englisch auch im Laboralltag wichtig macht. Ausbildungsleiterin Britta Badziura, die bereits seit 1999 an der Universit?t Regensburg arbeitet und am Lehrstuhl von Professor Dr. Burkhard K?nig t?tig ist, sch?tzt das Arbeitsumfeld Universit?t ebenso wie ?ihre“ Azubis: ?Es ist einfach sch?n, den eigenen Beruf an junge Menschen weitergeben zu k?nnen.“
In der Werkstatt
Ihr Kollege Andreas Graf, Leiter der feinmechanischen Werkstatt Chemie, kümmert sich unter anderem um die Ausbildung angehender Zerspanungsmechaniker:innen. Die Werkstatt, die im Fakult?tsgeb?ude Chemie untergebracht ist, plant und konstruiert, montiert und repariert Ger?te und Versuchsaufbauten für die Fachbereiche Chemie, Pharmazie und Biologie. Die Azubis der feinmechanischen Werkstatt bekommen dabei vielseitige Einblicke, auch in den Bau von Sondermaschinen – zum Testen grüner Chemie in Putzmitteln etwa, oder in die Entstehung einer Kugelbohrmaschine, die dabei hilft, Atom- und Molekülmodelle für Vorlesungen bauen zu k?nnen. ?Wir stellen Pr?zisionsteile und feinwerktechnische Ger?te aller Art her“, berichtet Andreas Graf, der seinen abwechslungsreichen Beruf enorm sch?tzt und bei den unterschiedlichsten Ideen technisch ber?t, Fertigungsprozesse überwacht und die Qualit?t der Werkstücke prüft und sichert: ?Wir begleiten alle Schritte, von der Entwicklung bis zum Prototyp“.
Verarbeitet werden dabei die unterschiedlichsten Metalle, aber auch Kunststoffe. Auch das macht das Arbeiten in der Uni-Werkstatt vielseitig und attraktiv. Eva Piendl, die den Beruf der Zerspanungsmechanikerin ?drau?en“, in einem Industrieunternehmen, erlernt hat, hat den Vergleich. Sie sch?tzt das Arbeitsumfeld Universit?t sehr – der Alltag sei wesentlich abwechslungsreicher. Der Hauptgrund dafür ist die N?he zur Forschung: ?Es gibt die verschiedensten Projektanfragen von den Lehrstühlen.“ Was ihr und den Azubis in der Werkstatt gleicherma?en gef?llt, ist die Chance, jeden Tag mitgestalten zu k?nnen: ?Wir k?nnen hier ausprobieren und haben nicht nur mit einem Bereich, sondern mit allen Maschinenbautechniken zu tun.“
Weitere Informationen
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Manuela Zachmayer, M.A.
Referentin für Personalentwicklung, BEM-Beauftragte
Personalentwicklung für wissenschaftsstützendes Personal
Universit?t Regensburg
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