Nach F?rderungen in den Vorl?uferprogrammen Professorinnenprogramm II und III freut sich die Universit?t Regensburg über die positive Begutachtung ihrer Bewerbung im Professorinnenprogramm 2030. Es handelt sich um das wichtigste und umfangreichste politische Instrument zur Gleichstellung von Frauen und M?nnern in Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen. Eine einzelne Hochschule kann damit mit bis zu 2 475 000 Euro gef?rdert werden. Es erm?glicht die Anschubfinanzierung für Erstberufungen von Wissenschaftlerinnen auf unbefristete Professuren und langfristig die Genderbalance auf professoraler Ebene, in wissenschaftlichen Spitzenfunktionen und Leitungspositionen. Ko-finanziert werden zudem gleichstellungsf?rdernde Ma?nahmen, die die Hochschule zu einem immer geschlechtergerechteren Ort machen.
In der F?rderrichtlinie hei?t es:
?Mit dem Professorinnenprogramm 2030 wollen Bund und L?nder:
a. den Anteil von Frauen an Professuren, in wissenschaftlichen Spitzenfunktionen und auf Leitungsebenen an deutschen Hochschulen sowohl auf zentraler als auch auf dezentraler Ebene weiter in Richtung Parit?t steigern,
b. die Karriere- und Personalentwicklung für (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Professur f?rdern sowie die Planbarkeit der wissenschaftlichen und künstlerischen Karrierewege erh?hen,
c. die Repr?sentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen, insbesondere in F?chern, in denen sie noch unterrepr?sentiert sind, nachhaltig verbessern und
d. den Kulturwandel hin zu einer gleichstellungsf?rdernden und geschlechtergerechten Hochschulkultur auf zentraler und dezentraler Ebene weiter dynamisieren.“
Leaky Pipeline schlie?en
Obwohl in Deutschland seit Jahren konstant ungef?hr gleich viele M?nner und Frauen ein Studium aufnehmen und anteilsm??ig auch mehr Frauen Abschlussprüfungen absolvieren, entsteht bereits auf der n?chsth?heren akademischen Karrierestufe, bei der Promotion, ein Ungleichgewicht. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网es verst?rkt sich im weiteren Qualifikationsverlauf (vgl. Grafik). ?berdurchschnittlich viele qualifizierte Frauen bleiben nicht in der Wissenschaft.
An der Universit?t Regensburg zeigte sich lange ein ?hnliches Bild. Neuere Tendenzen weisen indes in eine bessere Richtung: W?hrend es 2017 bei fast 60% Studierenden einen Anteil von 15,5% Professorinnen gab, lag er 2022 bei knapp 21 %. Ziel ist für 2026 ein Professorinnenanteil von 25%.
Mit dem Erfolg wird die UR den begonnenen Weg hin zu mehr Parit?t weiter beschreiten, der Leaky Pipeline entgegenwirken und Programme auch für Studierende unvermindert weiterbetreiben.
Weitere Informationen zum Programm:
- F?rderrichtlinie:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2023/02/2023-02-02-Bekanntmachung-Professorinnenprogramm.html (externer Link, ?ffnet neues Fenster)
- ?berblick über das Programm beim BMBF: https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/gleichstellung-und-vielfalt-im-wissenschaftssystem/frauen-im-wissenschaftssystem/frauen-im-wissenschaftssystem_node.html (externer Link, ?ffnet neues Fenster)
Kontakt aufnehmen
Anna Theresa Wolferstetter
Mitarbeiterin der Universit?tsgleichstellungsbeauftragten für Frauen in Wissenschaft und Kunst
Universit?t Regensburg
Koordinationsstelle Chancengleichheit
E-Mail: Anna-Theresa.Wolferstetter@ur.de