Aktuelles: F?rderung für die Elektrochemie

Der Fakult?t für Chemie und Pharmazie der Universit?t Regensburg ist es gelungen, für die Modernisierung der Elektrochemie-Ausbildung im Chemiestudium Mittel in H?he von 30.000 Euro beim Fonds der Chemischen Industrie (FCI) im Verband der Chemischen Industrie einzuwerben. Mit diesen Mitteln werden im Chemiestudium neue Praktikumsversuche etabliert. 百利宫_百利宫娱乐平台￥官网e beinhalten hochmoderne bioanalytische Methoden und Biosensoren, die umweltfreundliche Synthese organischer Verbindungen, die Funktionsweise von Lithiumionen-Akkumulatoren und Osmosebatterien und die Verbesserung der Materialeigenschaften von Aluminium. Die Chemiestudierenden werden dabei bereits im Bachelorstudium, aber auch als fortgeschrittene Studierende umfassend in der Elektrochemie ausgebildet und mit aktuellen elektrochemischen Methoden vertraut gemacht.

?Ich freue mich riesig über die F?rderung durch den Fonds der Chemischen Industrie“ sagt Prof. Dr. Robert Wolf vom Institut für Anorganische Chemie der UR, der den Antrag für die Fakult?t koordiniert hat. ?Unser sehr attraktives Lehrangebot im Fach Chemie k?nnen wir durch die neuen Praktikumsversuche noch moderner gestalten und durch hochaktuelle Themen erg?nzen. Da die Elektrochemie in der wissenschaftlichen Forschung aber auch in der Industrie eine zunehmend wichtige Rolle spielt werden unsere Studierenden für ihre zukünftigen T?tigkeiten in diesen Bereichen hervorragend ausgebildet.“

Elektrochemische Methoden haben in der Chemie seit jeher eine enorm gro?e Bedeutung. Mithilfe von elektrischem Strom k?nnen chemische Reaktionen (so genannte Redoxreaktionen) effizient durchgeführt werden. 百利宫_百利宫娱乐平台￥官网e Art der Reaktion spielt in den unterschiedlichsten Bereichen der Chemie eine wichtige Rolle, beispielsweise bei der Umwandlung von elektrischem Strom in Energietr?ger wie H₂ und NH₃, der Synthese von chemischen Verbindungen, der Analytik und Sensorik und in der Herstellung von Werkstoffen. Mit elektrischem Strom aus erneuerbaren Energiequellen k?nnen chemische Reaktionen besonders umweltfreundlich durchgeführt werden. Unter anderem besch?ftigt sich mit dieser Thematik das gerade gestartete Internationale Doktorandenkolleg ?Photo Electro Catalysis“ (externer Link, ?ffnet neues Fenster) des Elitenetzwerks Bayern.

Neben der Universit?t Regensburg k?nnen sich im Jahr 2022 zw?lf Universit?ten und fünf Hochschulen über eine finanzielle Unterstützung durch den Fonds der Chemischen Industrie (FCI) für die Studieng?nge der Chemie freuen. Insgesamt f?rdert der FCI in diesem Jahr 17 Lehrprojekte aus den Themenfeldern Elektrochemie und Kreislaufwirtschaft mit knapp 350.000 Euro. Die Lehreinrichtungen stellen zus?tzlich zu den Fonds-Mitteln auch eigene Gelder in H?he von 20 Prozent der F?rdersumme bereit. 百利宫_百利宫娱乐平台￥官网e Eigeninvestition ist Bedingung für die Fonds-Unterstützung
und mobilisiert so weitere Mittel für die Verbesserung der Qualit?t der Lehre an deutschen Universit?ten und Hochschulen.

?ber den Fond der Chemischen Industrie (FCI)

Der Fonds der Chemischen Industrie wurde 1950 gegründet und ist das F?rderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie. Er stellt 2022 rund 12,9 Millionen Euro für die Grundlagenforschung, den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Chemieunterricht an Schulen zur Verfügung.

Weitere Informationen

Doktorandenkolleg ?Photo Electro Catalysis“ unter https://pec.app.uni-regensburg.de/ (externer Link, ?ffnet neues Fenster)

Arbeitskreis Prof. Dr. Robert Wolf unter http://www.uni-regensburg.de/chemie-pharmazie/anorganische-chemie-wolf/index.html (externer Link, ?ffnet neues Fenster)

Fonds der Chemischen Industrie unter http://www.vci.de/fonds/startseite.jsp (externer Link, ?ffnet neues Fenster)