Die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien (GS OSESUR) hat seine zehnte Kohorte von Promovierenden begrü?t. Die Veranstaltung konnte erstmals seit zwei Jahren wieder in Pr?senz in der Graduiertenschule in der Landshuter Stra?e, in den R?umen des Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), stattfinden. Insgesamt wurden sieben Doktor:innen (PostDoc), Doktorand:innen und sich auf die Dissertation vorbereitende Studierende (PreDocs) willkommen gehei?en.
?Eine neue Kohorte von Doktoranden an der Graduiertenschule begrü?en zu dürfen, ist wahrscheinlich das erfreulichste Ereignis in meinem akademischen 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网“, erkl?rte Prof. Dr. Ulf Brunnbauer, Professor für Südost- und osteurop?ische Geschichte an der Universit?t Regensburg und Sprecher der Graduiertenschule. Der Krieg in der Ukraine zeige leider aktuell eindringlich, wie wichtig es sei, den Ost- und Südosteurop?ischen Raum zu studieren. ?Wir sind daher dieses Jahr besonders glücklich, Doktoranden sowohl aus Russland, als auch aus der Ukraine begrü?en zu dürfen“, so Prof. Brunnbauer.
Auch Ursula Regener, Vizepr?sidentin für Internationalisierung und Diversity der Universit?t Regensburg, hie? die neue Kohorte willkommen. ?Die 2012 im Rahmen der Exzellenzinitiative gegründete Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien stellt einen Meilenstein in der interdisziplin?ren Nachwuchsf?rderung dar und fungiert seitdem als national und international ausstrahlende und eindrucksvoll vernetzte, fakult?tsübergreifende Plattform für Forschung und Graduiertenausbildung. Durch diese internationale und interdisziplin?re Ausrichtung werden vergleichende und transnationale Perspektiven erm?glicht, die helfen, unterschiedlichste Kontexte in, Interaktionen mit und Diskurse über Ost- und Südosteuropa besser zu verstehen“, erkl?rte Prof. Regener.
Im Anschluss an die Vizepr?sidentin begrü?ten Dr. Angela Weil-Jung, Leiterin des Zentrums zur F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universit?t Regensburg (WIN), und Dr. Birgit Hawelka, Leiterin des Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsdidaktik (ZHW), die sieben Nachwuchswissenschaftler:innen und stellten ihre jeweilige Institution vor.
Danach pr?sentierten die neuen Mitglieder der Graduiertenschule jeweils kurz einen ?berblick über ihre Forschungsthemen, die ein weites Feld von ?Holocaust and memory activism in the Baltics“ über ?Soldaten in der Roten Armee: Darstellungen und Wahrnehmungen in der Ukraine seit 1991“, bis zu ?Entwicklung der Habsburger Rübenzuckerindustrie im 19 Jh. bis zum Beginn des 1. Weltkriegs“ abdecken.
Abschlie?end folgte eine Gastvorlesung von Prof. Dr. Anna Mazurkiewicz (Universit?t Danzig, Polen), unter dem Titel ?'Cold War Instruments'? Exiles from East Central Europe in U.S. political warfare"
Anna Mazurkiewicz ist au?erordentliche Professorin an der Fakult?t für Geschichte der Universit?t Danzig, Polen. Sie verbringt das Sommersemester 2022 als Leibniz-WissenschaftsCampus-Gastprofessorin an der Universit?t Regensburg. Sie hat den Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Historischen Fakult?t in Danzig inne, wo sie auch die Arbeit des interdisziplin?ren International Border Studies Center leitet. Der Vortrag fand im Rahmen eines gemeinsamen Forschungskolloquium des Leibniz-WissenschaftsCampus Europa und Amerika und der Graduate School for East and Southeast European Studies statt.
Kontakt aufnehmen
Prof. Dr. Ulf Brunnbauer
Lehrstuhl für Geschichte Südost- und Osteuropas
Universit?t Regensburg
Tel.: +49 (0) 941 943-5475
E-Mail: ulf.brunnbauer@geschichte.uni-regensburg.de