Von Freitag, 27. September, bis Sonntag, 29. September, l?dt die Universit?t Regensburg zur 126. Jahrestagung der G?rres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft ein. Unter dem Leitthema ?Sch?pfung und Verantwortung“ bieten knapp 90 wissenschaftliche Vortr?ge interessierten Besucherinnen und Besuchern sowie Forschenden die Gelegenheit, aktuelle Forschungsergebnisse an der Schnittstelle von Wissenschaft, Gesellschaft, Politik und Religion im Kontext eines christlichen Menschenbildes zu diskutieren.
Die Vortr?ge behandeln Themen wie den Klimawandel, ethische Fragen der Künstlichen Intelligenz und die Herausforderungen der Sch?pfungsverantwortung. Rund 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den 20 Fachbereichen der G?rres-Gesellschaft beleuchten diese Themen aus verschiedenen Perspektiven, darunter politikwissenschaftliche, sozialwissenschaftliche, p?dagogische, historische, philologische, philosophische und religionswissenschaftliche Ans?tze. Ziel ist es, die Rolle der Wissenschaft in Bezug auf die Verantwortung des Menschen für die Sch?pfung, den Umweltschutz und den Umgang mit natürlichen Ressourcen zu beleuchten.
Die Er?ffnung der Jahrestagung fand am Freitagabend an der Universit?t Regensburg statt. Der Pr?sident der G?rres-Gesellschaft, Prof. Dr. Bernd Engler (Eberhard-Karls-Universit?t Tübingen), und Prof. Dr. Udo Hebel, Pr?sident der Universit?t Regensburg, hie?en die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich willkommen.
In seiner Er?ffnungsrede hob Prof. Engler die zentrale Rolle der Wissenschaft bei der Bew?ltigung der gro?en Herausforderungen unserer Zeit hervor: ?In der ?ffentlichen Wahrnehmung stehen oft Organisationen wie Greenpeace, Fridays for Future oder die Letzte Generation im Fokus, wenn es um Themen wie den Klimawandel, den Verlust der Biodiversit?t oder den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen geht. Doch es ist die Wissenschaft, die die Grundlagen für die Analyse dieser globalen Fehlentwicklungen und für tragf?hige L?sungsans?tze liefert. Die G?rres-Gesellschaft kann mit ihrer interdisziplin?ren Expertise hierzu ebenfalls einen wichtigen Beitrag leisten.“
Prof. Dr. Udo Hebel betonte in seinem Gru?wort, dass es eine besondere Ehre für die Universit?t Regensburg sei, eine der renommiertesten Wissenschaftsgesellschaften Deutschlands auf dem Campus willkommen zu hei?en: ?Es geh?rt für uns zur wesentlichen Aufgabe von Universit?t und Wissenschaft, den interdisziplin?ren Austausch zu f?rdern und den Diskurs über die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv, verantwortungsvoll und nachhaltig mitzugestalten.“
Nach den Gru?worten folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Klaus Unterburger von der LMU München, der sich der Regensburger Lokalgeschichte widmete. Sein Thema: ?Wolfgang, Bischof von Regensburg, Heiliger Europas“.
In den kommenden beiden Tagen erwarten die interessierten Zuh?rerinnen und Zuh?rer diverse Vortr?ge, die sich überwiegend mit der menschlichen Verantwortung gegenüber der Natur, ethischen Fragen zur Nachhaltigkeit und dem Spannungsfeld zwischen technologischem Fortschritt und Bewahrung der Sch?pfung befassen. Themen wie Umweltethik, die Rolle der Religion im Umweltdiskurs und die Verantwortung für die Sch?pfung werden in den Vortr?gen angesprochen.
Besonders hervorzuheben ist der Festvortrag von Prof. Dr. Markus Vogt (Umwelt- und Sozialethiker, München) am Sonntag zum Thema ??kologischer Humanismus: Konturen einer christlichen Umweltethik“.
Ein weiteres Highlight der Tagung ist der festliche Empfang am Samstagabend ab 20 Uhr im Museum ?Haus der Bayerischen Geschichte“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung sowie geladene G?ste dürfen sich auf die Gru?worte von Staatsminister Joachim Herrmann, MdL, freuen. Den Abschluss des Rahmenprogramms bildet der offizielle Festakt am Sonntag im Historischen Reichssaal des Alten Rathauses auf Einladung der Oberbürgermeisterin von Regensburg, Gertrud Maltz-Schwarzfischer.
Link zum detaillierten Programm der Jahrestagung (externer Link, ?ffnet neues Fenster)
Bei der Jahrestagung sind G?ste hoch willkommen, der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist jedoch erwünscht. Link zur Anmeldung (externer Link, ?ffnet neues Fenster)
?ber die G?rres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft
Die G?rres-Gesellschaft, die 1876 von einer Gruppe katholischer Forscher und Publizisten gegründet wurde, z?hlt heute rund 3.000 Mitglieder, die sich in 20 wissenschaftlichen Fachbereichen engagieren. Ihr Handeln wird von einem christlichen Menschenbild und einer christlichen Ethik gepr?gt. Die Gesellschaft bietet eine Plattform, um wissenschaftliche Debatten in ihrer gesellschaftlichen Breite aufzugreifen und sich im Spannungsfeld von s?kularer Welt, wissenschaftlichem Fortschritt und christlicher Tradition zu positionieren. Ein besonderes Anliegen der G?rres-Gesellschaft ist die F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch interdisziplin?re Zusammenarbeit, wissenschaftliche Veranstaltungen und Publikationen.
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