Bárbara Aranda C. ist Doktorandin an der Professur für R?umliche Dimensionen Kultureller Prozesse am DIMAS. Sie erwarb einen Master of Arts in Iberoamerikanistik an der Universit?t Heidelberg sowie zwei Bachelor of Arts-Abschlüsse in Literatur- und Sprachwissenschaften sowie Erziehungswissenschaften an der P?pstlichen Katholischen Universit?t von Chile.
Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der zeitgen?ssischen lateinamerikanischen Literatur. Dabei untersucht sie insbesondere die Verbindung zwischen Genres wie Horror, phantastischer Literatur, Science-Fiction und Reiseerz?hlungen sowie kulturellen und politischen Imaginationen. Ihr besonderes Interesse gilt der Art und Weise, wie diese Erz?hlungen Fragen der Erinnerung, des Raums und der Identit?t artikulieren. Dabei stützt sie sich h?ufig auf dekoloniale und postkoloniale Perspektiven. Darüber hinaus bezieht sie Gender Studies in ihre Arbeit ein und untersucht die ?berschneidung von Geschlecht und Gewalt sowie deren Darstellung in literarischen und visuellen Kulturen.
Büro: Raum BA.832, Bajuwarenstra?e 4
E-Mail: Barbara.Aranda@zea.uni-regensburg.de
Telefon: +49 941 943-68561
CV
Lebenslauf
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Forschung
Forschungsbereiche und -interessen | ? Lateinamerikanische Literatur ? Fantastische und Science-Fiction-Literatur ? Reiseerz?hlungen ? Dekoloniale und Postkoloniale Theorie ? Gender Studies |
Aktuelles Projekt: | “Beyond the Borders of the Hero: Reimagining Travel Narratives in Latin American Literature” (?Jenseits der Grenzen des Helden: Neuinterpretation von Reiseerz?hlungen in der lateinamerikanischen Literatur“) Erz?hlungen und Reisen scheinen von ihrer Entstehung an eng miteinander verbunden zu sein, von dem Moment an, in dem das Bedürfnis aufkommt, zu erz?hlen, was auf der Reise geschehen ist, um das Gesehene oder Gelernte zu übermitteln. Das paradigmatische Bild der Reise aus dem westeurop?ischen Kontext ist das der Reise des Odysseus nach Ithaka: Der Held, als zentrale Figur der Geschichte, steht für das menschliche Ideal (Curtius 1955) und begründet das heroische Ethos. Doch genau dieses Ethos und diese Perspektive verdr?ngen andere. Wie Le Guin (2019) er?rtert, ist das Nachdenken über Geschichte notwendigerweise ein Nachdenken über die Geschichte des Helden, über Erz?hlungen von Gr??e, Macht und Gewalt, Erz?hlungen, die aus einer zutiefst patriarchalischen und in manchen Kontexten kolonialen Perspektive konstruiert sind. Daraus ergeben sich die folgenden Fragen: Was würde passieren, wenn wir die Form dieses heroischen Ethos, mit dem wir unsere Geschichten und damit auch unsere Reisen erz?hlen, ?ndern würden? Was passiert mit Reiseerz?hlungen, wenn wir ihre Interpretationsm?glichkeiten erweitern und dominante Erz?hlungen in Frage stellen? Und was passiert mit dem Erz?hlen, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf andere Reisen und auf andere Arten des Erz?hlens lenken? |
Lehre
Wintersemester 2025/26
- Cartografías de lo weird: exploraciones desde y sobre América Latina/ Cartographies of the Weird: Explorations from and about Latin America | 80833ba
- Narrativas de terror latinoamericano contemporáneo / Contemporary Latin American Horror | 80834ba
Sommersemester 2025
- Narrativas de viaje: confluencias entre lo factual y lo ficcional / Travel Narratives: Confluences between the factual and the fictional | 80832ba
- The Tourist Journey: From Pilgrimages to Selfies in a Global (Digital) World/ Die Reise des Touristen: Von der Pilgerfahrt zu den Selfies in einer globalisierten digitalen Welt | 80831ba